Risotto begeistert mit seiner cremigen Textur und einer aromatischen Vielfalt, die von klassischem Parmesan bis zu frischen Kräutern reicht. Das Gericht lässt sich wunderbar kombinieren und bietet immer wieder neue Geschmackserlebnisse.
Für den idealen Weinbegleiter zu Risotto spielen vor allem Frische und eine lebendige Säure eine wichtige Rolle. Weiße Rebsorten wie Pinot Grigio oder ein unkomplizierter Chardonnay (ohne Holzausbau) passen besonders gut zu dieser italienischen Spezialität.
Was zeichnet das Gericht aus: Cremig, aromatisch, vielseitig kombinierbar
Risotto ist bekannt für seine cremige Konsistenz, die es unverwechselbar macht. Während des Kochens werden Reiskörner langsam in Brühe gegart, wodurch das Gericht eine wunderbar sämige Textur erhält. Durch die regelmäßige Zugabe von Flüssigkeit und das stetige Rühren entsteht ein besonders zartes Mundgefühl – ein echtes Wohlfühlessen.
Ein weiteres Merkmal ist der aromatische Charakter. Die Basis bildet meist feiner Arborio- oder Carnarolireis, der die einzelnen Zutaten perfekt aufnimmt. Egal ob du Parmesan, frische Kräuter oder aromatische Pilze zugibst: Die Aromen verschmelzen im Risotto besonders harmonisch und sorgen für geschmackliche Tiefe.
Dank seiner Neutralität beim Reis bietet Risotto ein großes Maß an Vielseitigkeit. Es lässt sich sowohl mit saisonalem Gemüse als auch mit Fisch, Meeresfrüchten oder zartem Fleisch kombinieren. Jede Zutat bringt ihren eigenen Akzent ein, ohne den typischen Charme dieses Klassikers zu überdecken.
Die cremige Beschaffenheit, das komplexe Aroma und die wandelbare Art machen Risotto zu einem beliebten Gericht für unterschiedlichste Anlässe. So wird aus wenigen Zutaten ein Genuss, den du immer wieder neu interpretieren kannst.
Mehr lesen: Welcher Wein zu Spaghetti Bolognese
Welcher Wein passt dazu? Frische, säurebetonte weiße Rebsorten

Wenn du eher einen Chardonnay bevorzugst, wähle am besten einen, der nicht im Holzfass gereift wurde. Ein solcher Chardonnay bleibt schlank und ausbalanciert, ohne zusätzliche Röstaromen oder schwere Vanillenoten, die mit der Feinheit des Risottos konkurrieren könnten. Das Reinzählen auf lebendige Fruchtnuancen hebt die feine Struktur des Gerichts hervor.
Auch mineralische Weißweine wie Soave oder Gavi eignen sich hervorragend. Sie bringen eine dezente Komplexität in den Geschmack und passen sich unterschiedlichen Risotto-Varianten, beispielsweise mit Gemüse oder Meeresfrüchten, flexibel an. Insgesamt lassen sich diese Weine vielseitig einsetzen und sorgen für ein stimmiges Genusserlebnis.
Diesen Wein empfehlen wir zum Gericht: Pinot Grigio, Chardonnay ohne Holz
Für ein klassisches Risotto empfehlen wir dir Pinot Grigio oder einen Chardonnay ohne Holzausbau. Beide Weißweine zeichnen sich durch ihre lebendige Säure und ihre frische, elegante Art aus. Ein Pinot Grigio überzeugt mit feiner Frucht, zartem Schmelz und einer leichten Mineralität. Das betont die Cremigkeit des Risottos und sorgt dafür, dass das Gericht nicht schwer wirkt.
Ein Chardonnay, der im Edelstahltank gereift wurde, bleibt frisch, klar und unkompliziert. Die Aromen von grünem Apfel, Zitrusfrüchten und manchmal sogar einem Hauch von weißem Pfirsich passen perfekt zum milden Geschmack eines klassischen Risottos. Durch den Verzicht auf Holzfassnoten bleiben diese Weine schlanker am Gaumen und unterstreichen gekonnt die feinen Aromen deines Gerichts.
Gerade bei Varianten mit Gemüse, Fisch oder Meeresfrüchten ergänzen diese Weine das Aroma des Risottos optimal. Sie bringen genug Frische mit, um auch etwas kräftigere Gewürze auszubalancieren, während sie gleichzeitig nicht zu dominant sind. So steht immer der unverwechselbare Charakter deines Risottos im Mittelpunkt – unterstützt von einem herrlich harmonierenden Wein.
| Risotto-Variante | Empfohlener Wein | Besonderheit |
|---|---|---|
| Klassisches Risotto (z.B. mit Parmesan) | Pinot Grigio | Frische und milde Fruchtnoten, belebt die Cremigkeit |
| Gemüse- oder Meeresfrüchterisotto | Chardonnay (ohne Holz) | Klare Struktur, feine Zitrusaromen, unterstreicht die Leichtigkeit |
| Pilzrisotto | Junger Pinot Noir (leicht gekühlt) | Zarte Tanninstruktur, passt zur erdigen Note der Pilze |
Alternative Weine: Soave, Gavi, junger Grüner Veltliner
Suchst du nach spannenden Alternativen zu den klassischen Weißweinen, bieten sich vor allem Soave, Gavi oder ein junger Grüner Veltliner an. Diese Weine zeichnen sich durch ihre frische Säure aus und bringen aromatische Nuancen ins Glas, die das Risotto gekonnt ergänzen.
Soave stammt aus dem Veneto in Italien und überzeugt mit seiner feinen Fruchtigkeit sowie einer dezenten Mineralität. Der Wein ist herrlich leicht und bringt Noten von grünen Äpfeln und weißen Blüten mit. Damit passt er besonders gut zu kräftigeren Gemüse-Risotti und Risotto-Varianten mit Fisch oder Meeresfrüchten.
Gavi wiederum kommt aus dem Piemont. Er liefert eine elegante Struktur und punktet mit Zitrusnoten, feiner Würze und einer angenehmen Frische. Ideal auch für cremige Gerichte – der Wein beschwert nicht, sondern trägt zur Harmonie bei.
Mit einem jungen Grünen Veltliner erhältst du ebenfalls einen vielseitigen Begleiter. Sein leicht pfeffriges Aroma, kombiniert mit Frische und animierender Säure, macht ihn zum perfekten Partner für viele Risottoarten – egal ob klassisch, vegetarisch oder mit Pilzen.
Kombiniert man eines dieser Weine mit deinem Gericht, profitierst du immer von einer belebenden Frische, die die Cremigkeit des Risottos wunderbar unterstreicht. So kannst du dich beim nächsten Risotto-Abend entspannt zurücklehnen und neue Geschmackskombinationen erleben.
Vertiefende Einblicke: Welcher Wein zu Spaghetti Carbonara
Spezial-Tipp: Bei Pilzrisotto leichter Pinot Noir möglich

Die erdigen Noten der Pilze harmonieren hervorragend mit den subtilen Nuancen dieses Weins. Gleichzeitig ist ein junger, zart gekühlter Pinot Noir am Gaumen animierend und sorgt dafür, dass das Gericht nicht zu schwer wirkt. Besonders dann, wenn du dein Risotto ausschließlich mit Waldpilzen oder Steinpilzen zubereitest, entfaltet dieser Wein sein ganzes Können.
Wichtig dabei: Wähle keinen sehr kräftigen oder holzbetonten Pinot Noir, sondern setze lieber auf einen eher filigranen Stil. Deine Gerichte profitieren so von zusätzlichen aromatischen Facetten, ohne dass sich der Wein in den Vordergrund spielt. Gerade für Abende, an denen du einmal etwas Neues ausprobieren möchtest, empfiehlt sich diese Kombination als geschmacklicher Höhepunkt.
Außerdem kann ein solcher Rotwein auch optisch Akzente setzen und sorgt beim Servieren für einen kleinen Überraschungseffekt – denn Rotwein zum Risotto wird selten gewählt, begeistert aber umso mehr mit seinem Charme.

Neueste Kommentare